100 Jahre Obst- und Gartenbauverein Hemhof
1912–2012
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Flachdachgaragen und Holzgartenzäune wurden neu, der Gesamteindruck im
Ort verbessert und der Friedhof dank der Mithilfe der Bevölkerung eingegrünt.
17. Juli 1985 kam die Prüfungskommission mit 14 Prüfern aus den verschiedenen
Sparten vom Land Bayern zur Abnahme des Landeswettbewerbes. Von 1492 teil-
nehmenden Orten kamen wir an die 16. Stelle – nochmals eine Bronzemedaille.
20. September 1985: Siegesfeier in Neumarkt in der Oberpfalz. Staatsminister
Dr. Hans Eisenmann überreichte der 2. Bürgermeisterin Frau Doris Kögl die Me-
daille. Nur durch die gute Unterstützung des Landratsamtes durch Herrn Stein
und Herrn Seibold sowie der Marktgemeinde durch Herrn Bürgermeister Kin-
dermann war es möglich, überhaupt an dieser Aktion teilzunehmen. All denen,
die uns so tatkräftig unterstützt haben, recht herzlichen Dank.
1986
Teilnahme des Vereins, auf Ersuchen von Bürgermeister Kindermann, bei der
1000-Jahr-Feier der Falkensteiner in Flintsbach.Wir waren mit einemModell der
Falkensteiner-Burg Hademarsberch, einem Pferdegespann und acht Mann in his-
torischerTracht vertreten. Es war ein gelungener Auftritt. Unkosten wurden von
der Marktgemeinde ersetzt. Es wurden dank der Marktgemeinde Endorf
5.000,00 DM bereitgestellt, um eineTauschaktion Fremd- gegen Heimatgehölze
durchzuführen, wovon die Ortsbewohner reichlich Gebrauch machten und das
Ortsbild verschönert wurde.
1987
Für den Bundeswettbewerb haben wir keine Möglichkeit uns zu verbessern, da
der Dorfmittelpunkt nicht die Kirche, sondern einWirtshaus ist.
Großer Wirbel umTschernobyl wegen der radioaktiven Verstrahlung.
75-Jahr-Feier des Obst- und Gartenbauvereines Hemhof:
Nach einem Gedenkgottesdienst kleine Feier im Gasthaus Förg. Das 75. Mit-
glied haben wir heuer aufgenommen. Die geplante Obstausstellung wurde
wegen des schlechten Obstjahres abgesagt. Es ist erwähnenswert, dass bei der
Dorfverschönerung die meisten Dorfbewohner mitgemacht haben. Auch den
alljährlichen Blumenschmuckwettbewerb möchten wir noch erwähnen. All
denen möchte ich heute an dieser Stelle danken.
An die 300 Kunststoff-Mostfässer wurden vermittelt sowie jährlich um die
40 Obstbäume, Rosen und Sträucher.
1988
Rekordjahr – über 20.000 Liter Apfel-
saft wurden gepresst. Eine Vogel-
schutzhecke zwischen Martl und
Schneider wurde der Straße entlang
angepflanzt – zu 100% bezuschusst.
Es wurde der Bitte der Brandlschüt-
zen, den Blumenschmuck für die
Fahnenweihe zu übernehmen, ent-
sprochen.
In Hemhof: Das Haus mit allen Details und
der üppige Garten – eine harmonische Einheit.